Wie stellt man auf der Bühne ein Gefühl her? Muss man es echt empfinden oder reicht es, so zu tun als ob? Viele Improvisateurinnen und Improvisateure kennen das Spiel „Es ist Dienstag!“ von Keith Johnstone, bei dem der Schauspieler nach einem belanglosen Satz in eine heftige Emotion ausbrechen soll. Ein faszinierendes Spiel – aber wie produziert man eigentlich ein Gefühl, ohne den Grund dafür zu kennen?
In diesem Workshop wird eine einfache Methode zur Darstellung von Gefühlen vorgestellt, die auf Körperströmen basiert. Sie startet mit sechs Grundemotionen und geht dann weiter zu komplexeren Gefühlen. Die Emotionen sind dabei „leer“, d.h. sie sind nicht durch Erinnerungen gefüllt oder durch Situationen bedingt. Sie erobern neues Land, das erst danach vom Verstand besiedelt wird. Es ist keine psychologische oder gar therapeutische Arbeit, aber die Teilnehmenden sollten bereit sein, sich mit den eigenen Gefühlen als Material fürs Schauspielen auseinanderzusetzen
Elisabeth Roth ist Schauspielerin, Moderatorin, Theaterwissenschaftlerin, Comedy-Autorin und Improtrainerin aus Mainz. Sie spielt und unterrichtet bei der Affirmative, Deutschlands größter Schule für Comedy und Improvisationstheater. Wenn sie nicht auf der Bühne steht, kann man sie im Impropodcast “Talking Heads” hören.
Außerdem schreibt sie Sketche und Serien oder steht vor der Kamera.
Bei einer Langform den Faden nicht verlieren, immer wissen was als nächstes kommt. Wir werden uns mit einfachen Storytelling beschäftigen
Achtung, jetzt wirds rasant! In diesem Workshop lernst du alles, was du für eine gute Action- Szene brauchst. Von Verfolgungsjagden, über coole One-Liner bis hin zu erprobten Bühnenkampftechniken. Elli hat sich in den vergangenen Jahren intensiv damit beschäftigt, wie man gute Action auf der Improbühne improvisieren kann. Die Ergebnisse stecken in diesem Tagesworkshop. Egal ob für eine kurze Szene im Genre-Replay, eine Superscene oder für ein abendfüllendes Format im Action-Genre: Nach diesem Tag lässt du selbst Bruce Willis vor Neid erblassen! Der Workshop ist sehr körperlich. Die Bereitschaft, sich viel zu bewegen ist daher Voraussetzung.